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Marktausblick November 2023

Veröffentlicht am 29.10.2023 | Adrian Rogl

Marktausblick Börse November 2023 (Kalenderwoche 44)
 mit saisonaler Analyse, DAX (+Top 5), S&P 500 (+Top 5), Nasdaq 100

Herzlich Willkommen liebe Leserinnen und Leser zum vorletzten Marktausblick der Chartsekte für dieses Jahr. Bereits seit Anfang des Jahres begleiten wir euch an den globalen Finanzmärkten mit den neuesten Infos, Prognosen und Chancen. Wir konnten erfolgreich die Korrektur im März, sowie die Rallye von April bis Juli prognostizieren. Auch die aktuell noch anhaltende Korrektur haben wir kommen sehen, auch wenn der Ausmaß und auch die Dauer inzwischen etwas größer ist, als erwartet. Nun dreht sich alles um die immer wieder spannend erwartete Jahresendrallye. In diesem Marktausblick möchten wir also besprechen, was passieren muss, damit diese Rallye stattfinden kann und wo aktuell die größten Chancen liegen. 

Inhaltsverzeichnis

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Ausblick November 2023

Zusammenfassung Oktober

Der Oktober 2023 verabschiedet sich als relativ schlechter Monat für die wichtigsten globalen Aktienindizes. Während der Monat zunächst sehr stark startete, kam etwa in der Mitte der große Turnaround und es folgte ein klarer Abverkauf. Insgesamt gibt es dabei aber keine großen Unterschiede zwischen den Indizes. Der marktbreite S&P 500 verlor -3,98%, der Technologieindex Nasdaq -3,63%. Der zyklische Dow Jones war in den USA noch am besten dabei mit lediglich -3,25%, bleibt aber YTD am schwächsten. Der DAX war im Oktober der schwächste Index und verlor solide um -4,54%. Diese Daten beinhalten noch keine Performance vom 30. und 31. Oktober 2023. 

Auf Jahressicht bleibt die YTD-Performance der einzelnen Indizes weiterhin sehr unterschiedlich. Der Nasdaq konnte sich im Frühling und Sommer ein “Performance-Polster” aufbauen und bleibt weiterhin der beste Index mit +29,52%, trotz der Korrektur in den vergangenen Wochen und Monaten. Der S&P 500 ist (ebenfalls durch eine hohe Tech-Gewichtung) auf Platz 2 mit +7,24%. Indizes mit wenig Tech bleiben weiterhin zurück, darunter der DAX mit lediglich +5,49% und der Dow Jones, welcher inzwischen sogar wieder ins Minus gerutscht ist und YTD bei -2,20% steht. 

Die Stimmung des Marktes

Wenn wir einen Blick auf die insgesamte Marktstimmung werfen, wird das Bild ebenfalls noch einmal klarer. Die Korrektur und geopolitische Situation hat ihre Spuren hinterlassen. Seit Sommer 2023 befindet sich der CNN Fear and Greed Index als relativ zuverlässiger Stimmungsindikator für den US-Markt in einem klaren Abwärtstrend. Schon Anfang Oktober haben wir darüber gesprochen, dass eine extrem schlechte Stimmung immer ein gutes Zeichen für einen Boden ist. Das bleibt auch weiterhin so, bringt aber alles nichts, wenn der Markt selbst keinen Turnaround erzeugt. 

Erklärung der Signalgebung: 

Der CNN Fear and Greed Index erzeugt eine Zahl zwischen 100 und 0, um die beiden entgegengesetzten Gefühle am Aktienmarkt: Angst vs. Gier zu messen. Der Wert 0 signalisiert maximale Angst und der Wert 100 maximale Gier. Die Berechnung des Index basiert auf sieben Faktoren: Stock Price Momentum, Stock Price Strength, Market Volatility, Put and Call Options, Junk Bond Demand, Safe Haven Demand und Market Momentum.

Grundsätzlich unterscheiden wir in fünf verschiedene Regionen der Gefühle: Extreme Angst (0-25), Angst (26-49), Neutral (50), Gier (51-75), Extreme Gier (76 – 100). Da ein hoher Angstwert bedeutet, dass tendenziell schon viel negatives im Markt eingepreist ist, steht ein niedriger Wert für ein Kaufsignal und ein hoher Wert für ein Verkaufssignal. Sehr spannend ist dabei ein Blick auf die Hoch- und Tiefpunkte im S&P 500 in den vergangenen Monaten, sowie die Stände im Fear and Greed Index währendessen.

Am 28.12.2022 stand der Fear and Greed Index bei 36 (Angst) und markierte dort auch einen finalen Tiefpunkt. Bis zum 01.02.2023 war der Index wieder auf 82 (extreme Gier) und der S&P 500 stieg in diesem Zeitraum um +8,95%. 
Am 01.02.2023 stand der Fear & Greed Index bei 82 (extreme Gier) und markierte dort einen Hochpunkt. In den darauffolgenden Wochen sackte der Index parallel zum S&P 500 wieder ab und erreichte am 15.03.2023 einen Tiefststand bei 23 (extreme Angst). In diesem Zeitraum fiel der S&P 500 um -5,52%. 
➔ Vom Tiefststand bei 23 (extreme Angst), welcher am 15.03.2023 erreicht wurde setzte sowohl der Fear and Greed Index, als auch der S&P 500 zu einer massiven Rallye an. Sehr spannend ist hierbei, dass der Fear and Greed Index dabei lange Zeit nicht in einen extremen Gier Bereich kam. Der S&P 500 stieg bis zum nächsten “extreme Gier” Höchststand des Fear and Greed Index am 30.06.2023 um 17,97%.
➔ Vom Höchststand am 30.06.2023 bei 84 Punkten (extreme Gier) im Fear and Greed Index fiel der Fear and Greed Index bis zum 03.10.2023 auf 18 Punkte (extreme Angst). Der Index verlor in diesem Zeitraum -7,95%. Seitdem konnte der S&P 500 noch keine Rallye erzeugen, auch der Turnaround im Fear and Greed Index bleibt bisher nicht nachhaltig. 

Das bisherige Signal-Pattern im CNN Fear and Greed Index ist relativ klar gewesen in den vergangenen Monaten (und Jahrzehnten). Der Bereich zwischen 0 und 25 ist ein klares (kurzfristiges) Kaufsignal, der Bereich zwischen 75 und 100 ein klares (kurzfristiges) Verkaufssignal. Der Indikator für sich ist ein kurzfristiges Kaufsignal, wird er aber kombiniert mit mittel- und langfristigen Trends, kann er auch auf diesen Zeiteinheiten saubere Signale bieten. Dadurch, dass sich der S&P 500 weiterhin in einem mittelfristigen Aufwärtstrend befindet, können wir also das bisherige Tief bei 18 aus Anfang Oktober ebenso als mittelfristiges Kaufsignal werten, dessen Ausgang uns der Markt noch schuldig ist. Ich bleibe für den US-Markt also weiterhin zuversichtlich, solange der mittelfristige Trend nicht abreißt und wichtige Niveaus unterschritten werden. Dazu später mehr in der detaillierten Chartanalyse – die Tatsache dieser negativen Stimmungsanalyse sollte aber im Hinterkopf behalten werden. 

Die Krise der Nebenwerte

Auch wenn Indizes wie der S&P 500 und vor allem der Nasdaq auf Jahresbasis weiterhin sehr gut dastehen, bleibt das Bild bei Aktien aus den zweiten und dritten Reihen sehr schlecht. Goldman Sachs hat einen Index für nicht-profitable Techwerte erstellt, der in der unten gezeigten Grafik zu sehen ist. Während diese Aktien 2020 und 2021 eine massive Bubble unter niedrigen Zinsen gebildet haben, folgte jetzt unter hohen Zinsen der massive Abverkauf. All das aber zeitverzögert – die Korrektur begann vor der ersten Erhöhung und die Rallye vor der letzten Senkung der Zinsen. 

Aber nicht nur nicht-profitable Aktien leiden. Es leiden im Endeffekt ein ganz großer Teil der Aktien, die einfach nicht auf riesigen Cash-Reserven sitzen wie es bei vielen Big-Techs der Fall ist. Unten zu sehen ist der S&P 500, sortiert nach Marktkapitalisierung (wie es eben üblich ist). Die Größe der Rechtecke wird durch die Marktkapitalisierung des Unternehmens bestimmt. Hier sieht man bei genauerem Hinsehen bereits, dass es vor allem Big-Techs wie Microsoft, Alphabet, Apple, Nvidia, Meta, Amazon & Co. sind, die hier in grün hervorstechen. Andere Sektoren und Unternehmen sind tendenziell blutrot.

Um das noch besser darzustellen, können wir den S&P 500 auch nach Dividendenrendite skalieren. Unternehmen mit hoher Dividendenrendite sind tendenziell Slow- und Average-Grower und eben oft nicht im Tech-Bereich. Hier finden wir vor allem Basiskonsum, Nicht-Basiskonsum, Energie, Finanzen, Healthcare, Energie oder Industrie. Alle diese Aktien sind blutrot. Und nicht nur ein bisschen, sondern Verluste von mehr als 30% gehören hier zur Tagesordnung. 

Die aktuelle Korrektur ist vor allem eine Korrektur der Nebenwerte. Während Big-Tech-Aktien sich einen riesigen Performance-Puffer im Frühling und Sommer aufbauen konnten, wurden die allermeisten Aktien (75% der Aktien im S&P 500, um genau zu sein) weiter abverkauft. Das Resultat davon ist, dass es zuletzt 1998 so schwer war, den S&P 500 outzuperformen. Nur 25% aller Aktien im S&P 500 sind in 2023 besser, als der Gesamtmarkt. Das macht es Einzelaktien-Investoren derzeit unfassbar schwer, nachhaltige Renditen zu erzeugen.

Einen Lichtblick gibt es aber. Denn beim letzten Extremtief dieses Indikators gab es im darauffolgenden eine massive Rallye bei vielen Aktien, die zu einer Outperformance von 67 % aller Aktien im Maximum geführt hat. Etwas in die Richtung können wir auch erwarten in 2024 oder 2025. Meine Prämisse bleibt also die Gleiche: Umschauen bei den Aktien aus der zweiten Reihe. Dort gibt es aktuell weiterhin große Chancen. 

Saisonale Analyse

Die vergangenen zwei Wochen in der zweiten Oktoberwoche toppen noch einmal den bisherigen Jahresrekord für eine anhaltende Abwärtsphase. Die mittelfristige Korrektur hat so nun im Tief zu 10,92% Verlust geführt. Das ist die unterste Grenze für eine noch gesunde mittelfristige Korrektur. Es ist also absolut wichtig, dass es die Bullen jetzt schaffen, einen Turnaround herbeizuführen. Ansonsten wird eine mögliche Jahresendrallye, sogar wenn sie dann noch stattfinden sollte tiefer deutlich schwächer ausfallen. Dazu unten auch nochmal mehr in der detaillierten technischen Analyse zum S&P 500. 

Während die Gewinnwahrscheinlichkeit im Oktober bereits bei 63% lag, liegt sie für den kommenden November sogar bei 70%. Damit gehört der November zu den besten Top 5 saisonalen Monaten des Jahres. Im Dezember liegt sie dann bei 75%, basierend auf den vergangenen 40 Jahren. 

Bei einem Blick auf die saisonale Performance fällt uns direkt auf, dass der Sommer, sowie bisherige Herbst statistisch gesehen relativ schlecht sind. August, September und Oktober waren alle unterdurchschnittliche Monate. So steigt für uns basierend auf dem immer noch intakten mittelfristigen Aufwärtstrend die Wahrscheinlichkeit, dass entweder November oder Dezember hervorragende Monate werden. Im größeren Bild dürfen wir nicht vergessen, dass die Jahre nach Bärenmarkten (wie es 2023 der Fall ist) dazu tendieren überdurchschnittlich gut zu werden. Zudem ist es sehr selten (basierend auf den letzten 150 Jahren Börsenhistorie), dass auf ein negatives Jahr ein zweites negatives Jahr folgt. Basierend auf all diesen Faktoren sind wir also saisonal grundsätzlich sehr bullish eingestellt. 

COT Report Analyse

In den vergangenen Wochen haben die kommerziellen ihre Netto-Long-Position zu 100% abgebaut und sind inzwischen Netto Short! Das ist das erste Mal seit Mitte Juni 2022 wieder der Fall. Wir befinden uns hier also an einem Scheideweg. Entweder der S&P 500 schafft jetzt seinen Turnaround, oder eine Rallye auf neue Allzeithochs verschiebt sich um Monate, eventuell sogar 1-2 Jahre nach hinten. Das reiht sich ein mit sehr vielen Signalen, die sich an einem Scheideweg befinden – kombiniert mit der technischen Analyse heißt das: Jetzt, oder lange nicht wieder. 

Der COT-Report lässt sich jederzeit hier einsehen auf unserer Homepage. Wir beziehen die Daten direkt von der Commodity Futures Trading Commission und stellen sie grafisch übersichtlich dar. 

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Ausblick Charttechnik - Deutschland

Der DAX hat im Oktober das von uns erwartete, bearishe Kursziel von 15.000 – 14.800 Punkten erreicht. Dieses Kursziel haben wir bereits im Marktausblick Juni 2023 vorgestellt. Primäres Thema in diesem Marktausblick war der mögliche Beginn eines Sommerlochs. 

Mittelfristig war die potenzielle Umkehrzone für eine Fortsetzung des mittelfristigen Aufwärtstrends die gleiche Zone: 14.800 – 15.000 Punkte. Der erste Versuch einer möglichen bullishen Umkehr in diesem Bereich wurde mit voller Wucht in der Widerstandszone zwischen 15.630 – 15.570 wieder abverkauft. So befinden wir uns in einer grundsätzlich immer noch bearishen Situation und der mittelfristige Aufwärtstrend kurz vor einem Trendbruch. 

Mittelfristig gesehen ist jetzt ebenfalls ein bearishes Szenario intakt. Damit das “auf den letzten Drücker” noch abgewendet werden kann, müsste der DAX am Montag und Dienstag in der kommenden Handelswoche sofort wieder auf über 15.000 Punkte steigen. Im Moment halte ich das für sehr unwahrscheinlich und so ist für mich der aktuelle primäre Fahrplan für den DAX im November eine noch tiefere Korrektur.

Ich gehe davon aus, dass der DAX in den kommenden Wochen bis runter auf 14.600 – 14.450 Punkte abverkauft. Sollte dort keine nachhaltige Umkehr erfolgen (wovon ich ausgehe), ist das nächste Ziel bei 14.000 – 13.780 Punkten. Von dort aus muss der deutsche Leitindex dann einen neuen mittelfristigen Aufwärtstrend etablieren. 

Somit sehe ich den DAX sehr kurzfristig (H1-H4) bearish, kurzfristig (Daily) bearish, mittelfristig (Weekly) bearish und langfristig bullish.

DAX Market Movers Analyse

In der Market Movers Analyse schauen wir uns die wichtigsten Einzelwerte im DAX an. Dadurch können wir weitere Rückschlüsse auf mögliche Bewegungen der Indizes (DAX, MDAX, SDAX, TecDAX) ziehen. 

Aktie
Gewichtung
Kurzfristig
Mittelfristig
Langfristig
SAP Big Mover im DAX
9,43 %
neutral
aufwärts
neutral
Siemens-logo.svg
9,33 %
abwärts
neutral
aufwärts
Allianz-Logo-1999
7,48 %
abwärts
aufwärts
aufwärts
Telekom_Logo_2013.svg
6,25 %
neutral
neutral
aufwärts
Airbus_Logo_2017.svg
6,14 %
abwärts
aufwärts
aufwärts

SAP SE

SAP befindet sich kurzfristig weiterhin in einer Seitwärtsphase. Ein Ausbruch nach oben (über 132 EUR auf Tagesschlussskurs) würde eine Rallye auf das bisherige ATH bei ca. 143 EUR triggern. Auf der anderen Seite würde ein Ausbruch nach unten (unter 118 EUR auf Tagesschlusskurs) einen Abverkauf bis in den Bereich um die 110 EUR zur Folge haben. 

// Kurzfristig neutral. 
// Mittelfristig aufwärts bis 118,52 EUR.
// Langfristig neutral.

Siemens AG

Siemens konnte sich nicht wie erhofft im Bereich um die 130 EUR stabilisieren und befindet sich somit weiterhin in einem intakten Abwärtstrend kurzfristig. Findet jetzt im Bereich um 120 EUR keine Umkehr statt, ist das nächste Kursziel 110 EUR, danach  100 EUR. 

// Kurzfristig abwärts bis 139,34 EUR.
// Mittelfristig neutral.
// Langfristig aufwärts bis 93,67 EUR. 

Allianz SE

Die Aktie der Allianz SE schaffte es auch im Oktober nicht, einen nachhaltigen Ausbruch über die langfristige Widerstandszone bei 232 EUR zu generieren. Kurzfristig ist jetzt auch wieder ein Abwärtstrend intakt, dessen nächstes Kursziel bei 210 EUR liegt

// Kurzfristig abwärts bis 228,60 EUR.
// Mittelfristig aufwärts bis 198,60 EUR.
// Langfristig aufwärts bis 156,22 EUR.

Deutsche Telekom AG

Die Aktie der Deutschen Telekom AG arbeitet weiterhin wie erwartet an der Etablierung eines mittelfristigen Aufwärtstrends. Aktuell konsolidiert die Aktie kurzfristig in Form eines symmetrischen Dreiecks. Es muss hier den Bullen gelingen, auf Tagesschlusskursbasis über 21,00 EUR zu schließen. Das bullishe Szenario ist so lange intakt, bis das letzte Tief unter 18,50 EUR markant auf Tagesschlusskurs unterboten wurde. 

// Kurzfristig neutral.
// Mittelfristig neutral.
// Langfristig aufwärts bis 14,51 EUR.

Airbus SE

Die von uns angesprochene Zone zwischen 121 und 116 EUR hat zu einem schönen potenziellen Boden bei Airbus geführt. Die Aktie muss auf Tagesschlusskursbasis über 130 EUR schließen, um den kurzfristigen Abwärtstrend zu brechen, den Boden zu vollenden und die Abwärtslücke vom 21. September zu schließen. Sollte das passieren, liegt das nächste kurzfristige Kursziel bei ca. 137 EUR. Alternativ kann auch nochmal der Bereich zwischen 121 und 116 EUR getestet werden – dieser sollte aber nicht auf Wochenbasis unterschritten werden, ansonsten ist unser mittelfristiges Szenario invalide. 

// Kurzfristig abwärts bis 128,10 EUR. 
// Mittelfristig aufwärts bis 120,08 EUR.
// Langfristig aufwärts bis 86,51 EUR.

Swing Trading Muster-Portfolio 2023

Exklusiv für Chartsekten Mitglieder

Im Chartsekten Swingtrading Musterportfolio stellen wir dir Swing Trading Setups vor und zeigen dir alles vom Einstieg, über das Trade-Management, bis hin zum Exit. So lernst du die Praxis des Swingtradings besser kennen und kannst sie auf dein eigenes Trading nachhaltig übertragen. Wichtig ist, dass du verstehst, warum bestimmte Trades eingegangen werden und nichts blind nachhandelst. 

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Ausblick Charttechnik - USA

Der S&P 500 befindet sich in der von uns um einige Punkte erweiterten Zone zwischen 4.250 – 4.100 Punkten. Das ist die wichtigste Zone, die es im S&P 500 derzeit auf mittelfristiger Ebene gibt. Nirgends sonst kommen so viele technische Support-Faktoren zusammen. Es ist absolut wichtig, dass die S&P 500 Bullen diese Zone auf Wochenschlusskurs halten. Ansonsten droht ein Kursrutsch in die letzte Unterstützungszone zwischen 4.000 und 3.945 Punkten. Hält auch diese Zone nicht, droht der S&P 500 unter seine Tiefs von 2022 abzurutschen. 

Wir sind im Marktausblick Oktober 2023 von einem “kleinen Huster” auf neue Verlaufstiefs ausgegangen. Dieser Abverkauf war aber eher ein Hustanfall. Die letzte Wochenkerze wurde ebenfalls fast auf den Verlaufstiefs geschlossen. Es ist jetzt essenziell, dass es den Bullen gelingt, die aktuelle Zone zu halten und sich weiter nach oben durchzuarbeiten. Der ultimative Befreiungsschlag und spätere Trigger für eine Jahresendrallye ist ein Tagesschlusskurs über der Abwärtslücke vom 21. September 2022 (über 4.402 Punkten auf Tagesschlusskurs).

Das ist aber noch nicht so wichtig. Erstmal ist die oberste Priorität für die Bullen, dass der aktuelle Bereich weiter stabilisiert wird. Dabei ist auch eine kleine Seitwärtsphase von 2-4 Wochen nicht schlecht. Wichtig ist einzig und alleine, dass die Marke von 4.100 auf Wochenschlusskurs hält. 

Insgesamt läuft der S&P 500 also noch perfekt nach Plan. Im Marktausblick für Oktober 2023 haben wir die Zone zwischen 4.250 und 4.135 Punkten als Kursziel ausgemacht. Dieser Bereich wurde jetzt erreicht. Wenn wir uns in diesem Bereich jetzt stabilisieren, ist der S&P 500 dieses Jahr so gut wie perfekt nach unserem Plan gelaufen. 

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Nasdaq 100 Prognose

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S&P 500 Market Movers Analyse

In der Market Movers Analyse schauen wir uns die wichtigsten Einzelwerte im S&P 500 an, die gleichzeitig auch die wichtigsten im Nasdaq 100 sind. Dadurch können wir weitere Rückschlüsse auf mögliche Bewegungen der Indizes ziehen.

Aktie
Gewichtung
Kurzfristig
Mittelfristig
Langfristig
Apple-Logo-PNG-Photos
7,39 %
abwärts
neutral
aufwärts
MSFT_BIG-24b887c2
6,97 %
neutral
aufwärts
aufwärts
AMZN_BIG-accd00da
2,94 %
abwärts
abwärts
aufwärts
Nvidia_logo
2,68 %
abwärts
neutral
aufwärts
Alphabet_Inc_Logo_2015.svg
(3,96 %)
neutral
aufwärts
aufwärts

Apple

Die Aktie von Apple setzt ihren Abwärtstrend weiter fort. Insgesamt ist die Korrektur mittelfristig gesehen weiterhin sehr sauber Corrective und wir gehen von einer baldigen Aufwärtstrend-Etablierung auf mittelfristiger Ebene aus. Hierzu muss die Abwärtslücke vom 6. September 2023 jedoch zunächst mit einem Tagesschlusskurs über 183 US-Dollar geschlossen werden. 

// Kurzfristig abwärts bis 182,34 USD.
// Mittelfristig neutral.
// Langfristig aufwärts bis 124,17 USD.

Microsoft

Die Situation bei der Microsoft Aktie ist ähnlich, wie auch bei Apple. Ein mittelfristiger Impuls, der in den vergangenen Wochen mit wenig Momentum korrigiert wurde. Die Quartalszahlen konnten zwar auf kurzfristiger Ebene einen Impuls erzeugen, mittelfristig braucht die Aktie jedoch einen Wochenschlusskurs über 341 US-Dollar, um neue, nachhaltige Allzeithochs zu erzeugen. 

// Kurzfristig neutral.
// Mittelfristig aufwärts bis 275,37 USD.
// Langfristig aufwärts bis 213,43 USD.

Amazon

Amazon scheint näher am Ende, als am Beginn der mittelfristigen Abwärtskorrektur zu sein. Um das final zu bestätigen und einen mittelfristigen Aufwärtstrend zu erzeugen, sollte die Aktie als nächstes über 136 US-Dollar steigen. Das sollte auf Tagesschlusskurs weiteres Aufwärtsmomentum erzeugen. 

// Kurzfristig abwärts bis 134,48 USD. 
// Mittelfristig abwärts bis 146,57 USD.
// Langfristig aufwärts bis 65,35 USD.

Nvidia

Die Topbildung bei Nvidia scheint final abgeschlossen zu sein. Ich gehe hier von einer Korrektur in den Bereich zwischen 366 und 335 US-Dollar aus in den kommenden Wochen. 

// Kurzfristig abwärts bis 476,09 USD.
// Mittelfristig neutral.
// Langfristig aufwärts bis 108,13 USD.

Alphabet (Class A)

Alphabet hat durch die Quartalszahlen zwar den kurzfristigen Aufwärtstrend gebrochen, bleibt jedoch auf mittel- und langfristiger Ebene weiterhin grundsolide. So lange 115,35 USD nicht auf Wochenschlusskurs unterboten werden, sehe ich hier weiter die Tendenz Richtung ATH in den kommenden Monaten. 

// Kurzfristig neutral.
// Mittelfristig aufwärts bis 115,35 USD.
// Langfristig aufwärts bis 50,44 USD.

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Adrian Rogl

Adrian Rogl

Gründer der Chartsekte

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