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S&P 500 Prognose

Unsere Marktanalyse für den S&P 500

Der Aktienindex S&P 500 umfasst die größten 500 börsennotierten Unternehmen bzw. Aktien aus den USA und ist damit einer der bekanntesten Indizes der Welt. Unter den Schwergewichten im Index sind Konzerne wie Apple, Microsoft, Amazon, NVIDIA und Alphabet vertreten, welche gemeinsam fast 25 Prozent des gesamten S&P 500 ausmachen. Da der Einfluss dieser Aktien so groß ist, betrachten wir sie in jeder Marktanalyse und bei jeder Prognose noch einmal separat.

In jeder Woche gibt es im Marktausblick ein Update und eine Prognose zur charttechnischen Situation des S&P 500, worin auch Kursziele und Prognosen für den Chart enthalten sind. Dabei stützen wir uns nicht nur auf die Vielfalt der technischen Analyse, sondern analysieren auch das Verhalten der kommerziellen Händler, welche enorm große Positionen handeln und dementsprechend für nachhaltige Bewegungen um mehrere Prozent sorgen können. Darüber hinaus verfügen sie über bessere Einblicke in die Wirtschaft. Die aktuelle Positionierung der Commercials ist jeden Freitag nach Handelsschluss dem COT-Report entnehmbar, den wir euch hier mit einem Chart zeigen. Die Betrachtung der Commercials ist ein sehr hilfreicher zusätzlicher Indikator, den nur wenige Trader berücksichtigen. Stattdessen blicken viele auf die Analysten, die mit ihren Kurszielen aber häufig nur den Kursen hinterherlaufen. Die Bedeutung der Meinungen der Analysten ist deshalb sehr umstritten. Weitere Prognosen: DAX, Nasdaq 100, Bitcoin, Gold und EUR/USD .

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Es gibt diverse Indikatoren, mit denen man bewerten kann, ob die technische Einschätzung für die kommenden Tage und Monate bullisch ist oder ob der Index aus aktueller Sicht überkauft ist. Je nach Zeitraum (bspw. ein Monat), den man betrachtet, spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Auch wenn die Kurse in Realtime auf Ereignisse reagieren, können gewisse Entwicklungen den Markt und die Wirtschaft dauerhaft belasten oder beflügeln.

Um bspw. den S&P 500 in den USA zu bewerten, sollte man sich die Kursentwicklung der letzten Zeit ansehen um eine charttechnische Einschätzung zu erstellen. Hat bspw. vor kurzem ein Ausbruch auf ein neues Allzeithoch unter hohem Volumen stattgefunden und der Index ist nicht überkauft, ist dies ein gutes Signal. Im Optimalfall steigt das Volumen immer in Richtung des Trends (Aufwärtstrend bei bullischem Bild) stetig an. Speziell beim Ausbruch auf ein Allzeithoch ist ein hohes Volumen positiv zu werten. Mit all diesen Indikatoren (Volumen, aber auch RSI, Momentum, …) und dem Chart selbst kann der Aktienindex schließlich bewertet werden.

Die Frage, wie viel Rendite Trading im Durchschnitt abwirft, kann nicht pauschal beantwortet werden. Je nachdem welche Art von Trading man betreibt und wie viel Risiko man eingeht, sind hier völlig verschiedene Ergebnisse möglich. Je mehr Risiken man als Anleger bspw. eingeht, desto höher sollten auch die Erwartungen an die eigene Performance sein. Diese Performance dient schließlich als Ausgleich für die eingegangenen Risiken. Darüber hinaus kaufen und handeln manche Händler mehrmals am Tag und andere halten ihre Positionen nach dem Kauf für Monate. Gerade der Aktienmarkt, aber auch bspw. der Leitindex S&P 500, sind bei verschiedenen Händlern beliebt um Gewinne zu erzielen. Diese handeln ihre Erwartungen für die jeweiligen Werte bzw. den Leitindex dann mit diversen Produkten auf eine ganz andere Art und Weise – davon hängt dann auch die Sicht auf Gewinne ab.

Wenn man einen Einstieg bei Aktienindizes an der Börse sucht, dann bieten sich Unterstützungslinien dafür grundsätzlich an. Allerdings kommt diese Entscheidung auch auf den Zweck an: Plant man einen langfristigen Kauf eines ETF (z.B. WKN: A0YEDG, ISIN: IE00B5BMR087) an der Linie oder will man nur von einer kurzfristigen Reaktion an der Linie profitieren? In letzterem Fall ist man eher im Trading Bereich unterwegs und wählt wahrscheinlich auch keinen ETF (z.B. WKN: A0YEDG) als gehandelten Wert.

Im Trading kommt es vielmehr darauf an, dass man ein gewisses technisches Setup hat, welches man handelt. Hier kann auch der Bruch einer Marke (Widerstand) als Signal dienen. Der Wert muss also nicht unbedingt vorher gefallen sein, damit ein Kauf attraktiv ist und ein Signal entsteht. Es ist also nicht zwingend der Fall, dass der Kurs auf das obere Ende einer relevanten Marke fällt, damit der Anleger ein Indiz zum Kauf erhält. Allerdings kann verallgemeinert werden, dass Käufe direkt unterhalb von einem Widerstand wenig Sinn ergeben. Besser ist es, wenn der bestehende Aufwärtstrend stark genug ist um diesen Widerstand zu durchbrechen.

S&P 500 Market Movers Analyse

Bei der Analyse der Market Movers aus dem DAX betrachten wir im Wochenausblick die Aktien, die im DAX die höchste Gewichtung einnehmen. Zu diesen Aktien gehören SAP, Siemens, Allianz, die Deutsche Telekom und Airbus. Die Entwicklung der Kurse von diesen Werten ist von besonderer Relevanz für die Einschätzung des DAX. Aus diesem Grund beachten wir bei unserer DAX Analyse die Charts von jedem dieser Top 5 Unternehmen noch einmal gesondert, damit unsere DAX Prognose noch präziser ist. Wir fußen diese Prognose im Marktbericht also nicht nur auf eine Chartanalyse vom DAX selbst, sondern auch auf eine Chartanalyse der inneren Werte.

Aktie
Gewichtung
Kurzfristig
Mittelfristig
Langfristig
Apple-Logo-PNG-Photos
7,39 %
neutral
neutral
aufwärts
MSFT_BIG-24b887c2
6,97 %
neutral
aufwärts
aufwärts
AMZN_BIG-accd00da
2,94 %
aufwärts
abwärts
aufwärts
Nvidia_logo
2,68 %
aufwärts
aufwärts
aufwärts
Alphabet_Inc_Logo_2015.svg
(3,96 %)
aufwärts
aufwärts
aufwärts

Ausblick Charttechnik - S&P 500

KW 10 2024

Der S&P 500 hat im März seine Rallye nochmal ausgeweitet und konnte so seine Q1/2024 Zuwächse auf +10,16% erweitern. Das macht ihn performance-technisch bis dato besser als den Nasdaq 100. Wer unsere Marktausblicke regelmäßig liest, hat genau diese Entwicklung aber ebenfalls erwartet, denn wir schrieben immer wieder über die Stärke von Aktien, die nicht aus dem Techsektor sind. 

Der mittelfristige Trend im S&P 500 setzt sich somit weiter fort und der Impuls, der bereits im Oktober 2023 gestartet wurde läuft immer noch. Von genau dieser Rallye sind wir zwar schon sehr früh ausgegangen, dass sie aber so weit komplett ohne Pause läuft, überrascht selbst uns, obwohl wir bereits seit Anfang 2023 sehr bullish sind für den S&P 500. Es ist stark davon auszugehen, dass der S&P 500 schon bald einen “Schnaufer” hinlegt. Alleine schon deswegen, weil große Portfolios langsam aufgrund ihrer Risiko-Vorgaben einige Positionen abbauen müssen. Das sollte zu einer Korrektur von bis zu maximal (!!!) 10% im S&P 500 führen, wie wir es bereits oben in der saisonalen Analyse und der Analyse des US-Election Years besprochen haben. Tendenziell wird das Korrekturtief aber eher im Bereich um die 5,00 – 8,00% [vom Verlaufshoch an gemessen] liegen. 

Wenn ein Bullenmarkt mal ins Rollen kommt, dann ist er sehr schwer wieder zu stoppen. Das sehen wir aktuell sehr gut im S&P 500. Entsprechend gehen wir auch von keiner sonderlich großen Korrektur aus. In einem noch so jungen Bullenmarkt sind Korrekturen von maximal 10% (5-10%) die Tagesordnung und treten 3-6x pro Jahr auf. Das bisherige Korrekturtief durch den Abverkauf in der ersten Aprilwoche liegt bei -2,33%. Es ist nicht davon auszugehen, dass wir in naher Zukunft wieder Korrekturen sehen, wie im Bärenmarkt 2022 und der Bodenbildungsphase 2023. 

Unser Korrekturziel für den S&P 500 liegt in Bereich zwischen 5.040 und 4.800 Punkten. Aktiviert wird dieser Bereich aber erst, wenn der S&P 500 einen Tagesschlusskurs unter 5.104 Punkten generiert. Davor gilt genau das gleiche, wie auch z.B. im DAX oder bei Aktien wie Nvidia: Bis der Markt keine Bestätigung gibt, keine Trades. Faktisch gesehen ist der S&P 500 nämlich auch kurzfristig weiterhin in einem Aufwärtstrend, auch wenn dieser alt ist und der mittelfristige Trendimpuls überhitzt. Der Nasdaq 100 liefert außerdem deutlich klarere Trigger-Niveaus, als der S&P 500 – dazu weiter unten mehr. 

Fazit: Vorsichtig sein, mit Korrekturen rechnen und die oben genannten Marken beachten! Der S&P 500 bleibt so für uns sehr kurzfristig neutral (H1 – H4), kurzfristig (Daily) weiterhin leicht bullish, mittelfristig (Weekly) bullish und langfristig (Monthly) ebenfalls bullish. 

KW 10 2024

Der S&P 500 hat seine Rallye auch im Februar mit einer gleichbleibend hohen Geschwindigkeit fortgesetzt. Mittelfristig hat sich das Bild gegenüber dem letzten Marktausblick somit sogar noch verschärft und der Trend überhitzt weiter. Der Blick auf den kurzfristigen Tages-Chart zeigt andererseits keine Schwäche, sodass es keine Anzeichen für eine größere Korrektur gibt. Ebenso wie der DAX befindet sich der S&P 500 zudem im Uncharted Territory, sodass nur Projektionen als Zielzonen ermittelt werden können, aber keine klassischen Widerstände über dem Kurs liegen.

Man kann sich jetzt natürlich 10 Mal im Kreis drehen und pausenlos fragen wann die Korrektur im S&P 500 endlich beginnt. Letzten Endes ist es aber völlig irrelevant, denn Einfluss auf das Handeln hat diese Information kaum. Solange der kurzfristige Trend ungebremst weiter läuft, sollte man auf der Long-Seite vorsichtig agieren und sich bewusst sein, dass der Trend überhitzt und eine mittelfristige Korrektur nötig hat. Auf der Short-Seite ergeben sich wiederum erst Chancen, wenn es klare Umkehrsignale gibt. Eine solche Korrektur läuft dann erst auf den niedrigen Intraday-Zeiteinheiten an und muss sich dann durchsetzen.

Im übergeordneten Bild sieht man noch einmal deutlich wie bullisch die letzten Monate waren. Sollte der S&P 500 gemütlich so weiter laufen, liegen bei knapp 5.400 Punkten noch einmal wichtige Projektionsziele. Die können abgeholt werden bevor die mittelfristige Korrektur für einige Monate erfolgt, aber wie bereits erwähnt: Eine Korrektur wäre auch jetzt “schon” völlig im Rahmen und darf jederzeit gerne beginnen. Eine mögliche Zielzone für diese potenzielle (aber sehr wahrscheinliche) Korrektur ist übrigens die alte Allzeithochregion, aber das kann dann noch einmal genauer ermittelt werden, wenn sie startet.

Ein erster Schritt für das Korrekturszenario wäre das Unterbieten des Tiefs bei 5.057,29 Punkten, denn damit würde der kurzfristige Aufwärtstrend das erste Mal seit längerer Zeit brechen. Geschieht das, rückt auch die erwähnte Korrektur auf der mittelfristigen Zeitebene näher.

Der S&P 500 bleibt so für mich sehr kurzfristig bullish (H1 – H4), kurzfristig (Daily) bullish, mittelfristig (Weekly) bullish und langfristig (Monthly) ebenfalls bullish. 

KW 35 2023

In der vergangenen Handelswoche konnte sich der Kurs des S&P 500 in unserer Kurszielzone für diese Korrektur stabilisieren. Das Kursziel, welches wir vor mehreren Wochen in unserer Chartanalyse herausgegeben haben beweist somit seine Relevanz für die Marktteilnehmer. Ich gehe ausgehend vom aktuellen Chart davon aus, dass wir den mittelfristigen Aufwärtstrend in der aktuellen Zone bis zum Ende vom Jahr weiter fortsetzen. 

Für eine Rallye-Aktivierung muss der S&P 500 Index in den kommenden Wochen mit einem Tagesschlusskurs über 4.460 Punkten schließen. Geschieht das, ist mein nächstes Kursziel direkt im Bereich zwischen 4.640 – 4.595 Punkten. Rutscht der Kurs des Index alternativ weiter ab und schließt unter 4.328 Punkten, ist das alternative bärische Szenario für den Kurs aktiviert und mein Kursziel liegt bei 4.225 – 4.135 Punkten.

Der mittelfristige (Weekly) und langfristige (Monthly) Trend vom S&P 500 sind weiterhin ungefährdet und bullish einzuordnen – ein gutes Zeichen für das restliche Jahr. Auch der bärische Markt ist bereits im Juni 2023 beendet worden. Die aktuelle Korrektur ist weiter als sehr gesund für den mittelfristigen Trend einzuordnen.