Die besten Broker - seriös und getestet

Die Wahl des besten Online-Brokers ist von der eigenen Handelsweise an der Börse abhängig und dies sollte man bei diesem Online-Broker Vergleich ebenso berücksichtigen. Primär spielen für die Wahl des besten Brokers drei Faktoren eine ausschlaggebende Rolle. Viele Anleger achten zunächst leider nur auf die Gebühren, die sie beim Handel zahlen und landen so bei scheinbar günstigen Neobrokern. Das ist jedoch etwas kurz gedacht – achtet also zunächst nicht nur auf die Gebühren, sondern wählt anhand folgender Faktoren erst einmal den besten Broker am Markt aus.

Was handle ich? (Basiswerte)

Die erste Frage ist recht simpel zu klären und ermöglicht eine erste kleine Vorauswahl der seriösen Broker. Beispiele für Basiswerte sind Rohstoffe (Öl, Gold, Silber, …), Forex (Währungspaare wie EURUSD), Aktien oder Indizes. Die meisten der besten Broker und besten Trading Plattformen ermöglichen zwar den Handel mit all diesen Basiswerten (Kryptowährungen, Indizes, Rohstoffe, Währungen & Co.), aber sobald man sich mehr spezialisiert, kann es vorkommen, dass man bei einem Anbieter gewisse Aktien, Rohstoffe, Währungspaare etc. nicht findet. Wenn man also schon weiß, dass man nur Aktien handelt, sollte man auf die Auswahl an verfügbaren Aktien bei seinem Broker achten. Handelt man hingegen nur Kryptowährungen, dann sollte man wiedeurm einen Anbieter am Markt suchen, der sich darauf spezialisiert hat.

Mit welchen Produkten handle ich? (Handelsinstrumente)

Unabhängig davon ob man Aktien, Kryptowährungen, Indizes, Rohstoffe, Forex-Trading (Währungen) oder etwas anderes bei seinem Online-Broker handeln will, kommen in der Regel verschiedene Finanzinstrumente infrage um seine Trades umzusetzen. Je nach Strategie sind hier verschiedene Ansätze möglich und unterschiedliche Produkte haben jeweils Vor- und Nachteile. Zieht man Aktien als Beispiel heran, sind die gängigsten Möglichkeiten der Handel mit CFDs bei einem der besten CFD Broker, mit Zertifikaten (bspw. KO-Zertifikate) oder mit den Aktien selbst (physisch) bei einem “normalen” besten Online-Broker oder besten Broker für Aktien. Bei den ersten beiden Varianten besteht die Möglichkeit einen Hebel zu verwenden und somit effizienter im Hinblick auf sein Kapital zu handeln – entgegen der weit verbreiteten Meinung muss das Risiko beim Trading dadurch auch nicht steigen, wenn man dieses richtig managt. Durch einen Hebel ist das benötigte Kapital für ein bestimmtes Ordervolumen erst einmal geringer – im Gegenzug muss man allerdings die veranschlagten Kosten tragen, wobei jedes Depot mit anderen Konditionen verbunden ist. Immerhin muss man sich inzwischen bei den meisten Direktbanken und Trading Brokern keine Gedanken mehr um eine Mindestanlage, Ausgabeaufschläge, Auszahlungesgebühren oder Inaktivitätsgebühren machen. Dies trifft man eher selten an, was natürlich nicht ausschließt, dass es bei manchen Direktbanken dennoch vorkommen kann.

Was ist mein Handelsstil? (Sonstiges)

Mit den ersten beiden Fragen kann man unter der Vielzahl an Brokern bereits eine Vorauswahl treffen und übrig bleiben die seriösen Online Broker (seriöse Broker unterliegen Regulierungen und werden bspw. von der Bafin geprüft), bei denen man seine Trades mit dem gewünschten Produkt umsetzen kann. Viele der besten Broker versuchen allerdings sich von der Konkurrenz in irgendeiner Art und Weise abzuheben, sodass sie manchmal für bestimmte Arten von Tradern besser geeignet sind – die Frage “Welcher Online Broker ist der beste?” ist also etwas komplexer.

Beispiele dafür sind Vergünstigungen für Trader (bei manchen seriösen Online Brokern), die besonders oft mit Wertpapieren handeln oder Handelskonten mit besonders engen Spreads (geringer Abstand der Kauf Kurse und Verkaufs Kurse) oder geringeren Gebühren. Letzteres kann bspw. für Daytrader, die von eher kleinen Bewegungen profitieren, entscheidend sein und sollte somit bei der Wahl des besten Daytrading Brokers berücksichtigt werden. Bei wiederum anderen seriösen Online Brokern gibt es sogar eine Mindestgröße für eine Order (Mindestanlage), sodass auch die gehandelte Positionsgröße mit in die Entscheidung einfließen kann. Für wiederum andere Handelsstile sollte auch die beste Broker App bzw. Handelsplattform von einer vollumfänglichen besten Trading Plattform unterschieden werden – diese Handelsplattform kann man in der Regel mit einem Demokonto (Demokonto = Konto ohne echtes Geld) testen und erst einmal bspw. Daytrading ohne Risiko betreiben.

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Die Kosten, die auf einen Anleger zukommen, sind je nach Handelsplattform bzw. Anbieter unterschiedlich und beschränken sich nicht nur auf die klassischen Orderprovisionen und Handelsgebühren. Die Konditionen hängen unter anderem davon ab welche Finanzinstrumente man handelt, an welchen Handelsplätzen man aktiv ist (je nach Plattform können hier unterschiedlich hohe Gebühren anfallen), ob man Daytrader ist oder nur Sparpläne macht etc. Heutzutage berechnet nahezu kein Anbieter mehr eine Depotgebühr für die reine Depotführung oder Services wie einen Depotwechsel oder eine Auszahlung (Auszahlungsgebühren). Auch eine Mindesteinlage für die Eröffnung eines Verrechnungskontos ist in Zeiten der Direktbanken selten geworden. Früher war eine solche pauschale Depotgebühr völlig normal, aber seitdem die Neobroker (z. B. Flatex) den Aufwand der Depotführung deutlich reduziert haben, haben auch viele der älteren Anbieter hinsichtlich dieser Depotkosten mitgezogen – nur wenige berechnen hier etwas. Manche Anbieter bieten allerdings die Möglichkeit, dass man gewisse Vorteile (bspw. weniger Transaktionskosten, Handelsgebühren oder Orderprovisionen) erhält, wenn eine Pauschale im Monat gezahlt wird – je nach Händler oder Daytrader kann sich dies lohnen. Bei den meisten Anfängern unter den Anlegern zahlt sich diese Schmälerung der Gewinne aber eher nicht aus.

Zu den Depotkosten kommen in seltenen Einzelfällen zudem noch Transaktionskosten (bei Überweisungen), Ausgabeaufschläge, Finanzierungskosten (beim Margin-Handel) oder sogar eine Inaktivitätsgebühr hinzu. In Phasen niedriger Zinsen sollte zudem darauf geachtet werden ob ggfs. sogar ein Negativzins berechnet wird (gilt nur für das Geld, welches nicht im Aktiendepot ist bzw. an den Märkten investiert wurde, sondern in Cash gehalten wird). Kostenfrei sind zudem in der Regel Sparraten (auch Sparpläne genannt) und seit wenigen Jahren gibt es bei vielen Neobrokern bei dieser Kaufmethode auch keine Mindestsparrate bzw. Mindesteinlage mehr – attraktiv ist diese Handelsmöglichkeit bzw. Art einer Order für erfahrene Trader an den Märkten aber meistens ohnehin nicht. Die Nutzung besonderer Handelsplattformen oder die Orderdurchführung an bestimmten Handelsplätzen wird Anlegern teilweise auch separat in Rechnung gestellt. Je nach Erfahrung und abhängig davon welche Finanzinstrumente man handelt, kann die Bezahlung für solche Handelsmöglichkeiten auch sinnvoll sein.