Der Euro zum US-Dollar ist das wichtigste Währungspaar der Welt – nicht nur für Trader, sondern vor allem auch für etliche riesige Konzerne, die international tätig sind. Für Investoren ist der EURUSD ebenfalls von hoher Relevanz, denn der Wechselkurs hat Auswirkungen auf jegliche Investitionen, die bspw. in den USA getätigt werden. Insgesamt ist es deshalb unerlässlich, unabhängig davon ob man selbst am Forex-Markt handelt, dass man den Wechselkurs vom Euro zum US-Dollar im Blick hat.
Wir geben in unregelmäßigen Abständen im Marktausblick ein Update zu der charttechnischen Situation des Währungspaars. Die Prognosen und Kursziele erstellen wir nicht nur mit Hilfe der technischen Analyse, sondern beziehen auch die Daten aus dem COT-Report mit ein. Dieser gibt Auskunft darüber wie sich die großen kommerziellen Händler bei dem Währungspaar positionieren, welche in der Regel den Takt angeben. Die aktuellen COT-Daten kannst du jeden Freitag nach Handelsschluss hier abrufen.
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In dieser Woche soll es noch um den Euro zum US-Dollar gehen. Diese Informationen kann man einerseits als bewussten Bias für mittelfristige Trades beim EUR/USD verwenden, aber andererseits auch für langfristige Aktienkäufe im Hinterkopf behalten. Solange der Euro noch so stark ist, sind US-Aktien verhältnismäßig günstig (auf den Währungseffekt bezogen).
So wie die kommerziellen Händler ihre Netto-Long Positionen im S&P 500 reduzieren, machen sie es umgekehrt bei den Euro-Futures. Seit mehreren Monaten bauen die Commercials ihr Short-Engagement im Euro bereits nicht mehr nennenswert aus. Deutlich interessanter ist aber der Blick im Verhältnis zum direkten Chart vom EUR/USD-Wechselkurs.
Als die Netto-Short Position der Commercials im August 2020 das letzte Mal ein Tief ausbildete, verlor Aufwärtstrend des Wechselkurses im Anschluss an Momentum und bildete ein Top aus. Die kommerziellen Händler bauten danach immer mehr Long-Positionen auf, für insgesamt rund ein Jahr. Mit dem Ende dieser Entwicklung, endete auch die Abwärtsphase im EUR/USD. Nun könnte der Euro wieder an einem ähnlichen Punkt wie vor zwei Jahren sein: Der mittelfristige Trend verliert bereits deutlich an Kraft, wichtige Key-Levels wie das langfristige 61,8er-Retracement liegen nur etwas über den bisherigen Verlaufshochs und die kommerziellen Händler reduzieren ihre Shorts.
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