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Short Selling

Short Selling (deutsch: Leerverkauf) ist eine Handelsmethode, bei der auf fallende Kurse eines Basiswertes spekuliert wird. Das entsprechende Instrument wird zuerst verkauft und dann zu einem späteren Zeitpunkt, wenn der Kurs im Idealfall niedriger steht wieder “zurückgekauft”. 

Die Methode wird außerdem als Hedge eingesetzt. Man sichert sich also gegen (kurzfristige) Schwankungen eines Basiswertes ab, indem man ebendiesen leerverkauft. 

Beispiel: Fabian hat eine langfristige Position auf Apple im Portfolio. Er geht davon aus, dass Apple in der nächsten Korrektur deutlich leiden wird, will aber seine Positionen nicht verkaufen. Die Korrektur kommt, Fabian sichert sich ab, indem er in Höhe (oder einen Teil) seiner langfristigen Position kurzfristig leerverkauft. So kann er den Drawdown seines Portfolios verringern & ggf. realisierte Shortgewinne als liquide Mittel nutzen. 

Im folgenden wollen wir uns auf das klassische Shortselling, also dem Leerverkauf am Kassamarkt konzentrieren. 

Der Prozess des Leerverkaufs

Bei einem Leerverkauf verkauft der Short-Seller etwas, dass ihm nicht gehört. Er leiht es vom Eigentümer des Basiswerts. Dieser erhält dafür eine Leihgebühr.

Die größten Verleiher sind Pensions- oder Rentenfonds. Diese nutzen ihre Chance darauf, ihre Renditen durch die erhaltenen Leihgebühren zu erhöhen. Ein Vorteil, der dadurch entsteht: Höhere Liquidität an den Märkten.

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